Elektrische 3-Punkt Betäubung in der industriellen Schweineschlachtung
Seit Einführung von elektrischen Betäubungsgeräten mit optionalen Betäubungsparametern und Protokollierung der Betäubungsvorgänge zur Erreichung nachweislich besserer Betäubungser-gebnisse im Sinne des Tierwohls bietet Fa. Schmid & Wezel unter der Marke EFA derzeit den elektrischen Viehbetäuber VBE 7 an, der den gesetzlichen Anforderungen vollumfänglich entspricht.
Der VBE 7 besteht aus einer kompakten elektrischen Einheit und einer Betäubungszange; die Betäubungszange wiederum ist in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich, abgestimmt auf Tiergröße und Tierart.
Elektrische Betäubung mit Zange
Die Betäubung erfolgt bisher in 2 Schritten: nach Eingabe der passenden Betäubungsparameter erfolgt die Erstbetäubung durch Positionierung und Kontakt der Betäubungszange auf beiden Seiten des Tierkopfs in Augenhöhe (celebrale Betäubung), im 2. Schritt wird die Zange sodann umpositioniert , sodaß die Zangenelektroden in der Herzdiagonalen einen 2. Stromimpuls ab-geben (kardiale Betäubung).
Bei dieser Vorgehensweise kommt es durch das Umgreifen der Zange zu zeitlichen Verzögerun-gen und zu falschen Ansatzpunkten der Zange, zwischen der Betäubung von Hirn und Herz und daraus resultierendem Leiden, was aus Tierwohl-Sicht bestmöglich vermieden werden soll.
Betäubung mit 3 Elektroden
Zur Prozessoptimierung mit der schnellen und unmittelbar aufeinanderfolgenden Betäubung von Hirn und Herz bietet die VBE 7 und Nachfolgemodelle den Einbau und die Ansteuerung ei-ner 3. , von der Seite positionierbaren Elektrode am Schweinerumpf in der Betäubungsbucht an.
Der Betäubungsvorgang wird nach wie vor eingeleitet mit Positionierung der Zange am Tierkopf. Die Hirnbetäubung erfolgt durch Stromimpuls an den Zangenelektroden. Die Zweitbetäubung erfolgt durch die Elektrode in der Betäubungsbucht am Schweinerumpf und der gegenüberlie-genden Zangenelektrode am Kopf; die 2. Zangenelektrode ist dabei automatisch abgeschaltet.
Beim Einsatz des schnelleren und effektiveren 3-Punkt- Betäubungsvorgangs konnte beobachtet werden, daß bei passender Einstellung der Betäubungsparameter die Tiere sehr viel ruhiger fallen und in der Nachprüfung weniger Einblutungen und Knochenbrüche aufweisen.
Das Argument der schnelleren Durchlaufzeiten und der besseren Fleischqualität dürfte auch die Betreiber überzeugen.
Neues Zangensystem mit 3 Elektroden
Bei sehr vielen der derzeit eingesetzten Betäubungsbuchten ist die Nachrüstung der 3. Elektro-de an der Betäubungsbucht möglich.
Für Informationen, Erfahrungswerte und passende Betäubungsparameter in Abhängigkeit von verschiedenen physiologischen Merkmalen des Schweins steht Ihnen die Fa. Schmid & Wezel GmbH gerne zur Verfügung.
Bei Interesse ist Schmid & Wezel GmbH gerne bereit zum Austausch und zur Vorstellung von Erfahrungswerten im Rahmen eines Webinars/Online-Meetings. Interessenbekundungen richten Sie bitte direkt an efa-verkauf@efa-germany.de.